Qualität von Anfang an: Das ist oft einfacher gesagt als getan. Vor allem bei der Entwicklung von neuen Produkten lassen sich viele Anforderungen erst spät im Entwicklungsprozess überprüfen. Wird in Design Reviews mit Kunden dann klar, dass am Produkt noch Änderungen erfolgen müssen, wird es schnell sehr teuer. Um das zu verhindern versucht man zunehmend, den Kunden früh in den Produktentwicklungsprozess zu integrieren (Customer-Co-Creation, agile Produktentwicklung).
Um dies zu ermöglichen, kommen zunehmend virtuelle Prototypen zum Einsatz, wodurch auch die Qualität immer realitätsnäher erlebbar wird. Gleichzeitig steht durch die simulative Präsentationsform eine große Datenbasis für die Analyse virtueller Design Reviews zu Verfügung. Diese eröffnet durch eine geschickte Kombination mit modernen Verfahren, wie beispielsweise Eye-Tracking und künstlicher Intelligenz, ganz neue Potenziale für neuartige Formen der Qualitätsanalyse, über die sie im Online-Vortrag am Donnerstag, 30.09.2021 um 16:00 Uhr von M.Sc. Lena Stubbemann mehr erfahren.
Die Folien zum Vortrag sind im QFD-Forum 35 für die QFD-ID-Mitglieder zum Download verfügbar.
Lena Stubbemann ist Maschinenbauingenieurin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Qualitäts- und Prozessmanagement der Universität Kassel. Sie forscht insbesondere zu der Frage, wie sich virtuelle Realität, Eye-Tracking und künstliche Intelligenz kombinieren lassen, um das Anforderungsmanagement zu vereinfachen und damit die Produktqualität zu erhöhen.
Bei Interesse an der Teilnahme auch als Nicht-QFD-ID-Mitglied bitte formlose Mail an Sixten Schockert (schockert@qfd-id.de).
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer und eine rege Diskussion!